Schwerpunkt I   

Den Verlust verstehen:
Was ist passiert?


Das Geschehene begreifen & in die eigene Lebensgeschichte einordnen

Darum geht’s

Kernfragen im Coaching

  • Was ist genau passiert?
  • Wie ging es mir dabei, was hat es mit mir gemacht?
  • Was erzähle ich mir darüber, wie deute ich es für mich?
  • Wie kann ich das in meine Lebensgeschichte integrieren?

Vielleicht kennen Sie ähnliche Gedanken?

  • “Es ist, als hätte jemand den Boden unter mir weggezogen – ich verstehe einfach nicht, wie das alles passiert ist und warum gerade mir.”
  • “In meinem Kopf läuft immer wieder derselbe Film. Ich komme aus dieser Geschichte nicht raus.”
  • “Rational verstehe ich, dass das passiert ist, aber ein Teil von mir will es einfach nicht wahrhaben. Der denkt: Das ist nur ein böser Traum oder ein Missverständnis – gleich kommt er/sie ganz normal zur Tür rein…”

Wenn Ihnen diese Gedanken bekannt vorkommen, ist es oft sinnvoll, im Coaching hier anzusetzen.

Obwohl wir rational wissen, was geschehen ist, brauchen wir oft mehr, um es wirklich zu begreifen: Zeit und Raum, um behutsam zu betrachten, was passiert ist und wie wir es erlebt haben. Und oft auch eine Prise Mut und Vertrauen in jemanden, der es bezeugt und mit uns aushält.

So können wir das Erlebte in unsere Lebensgeschichte einordnen. Warum ist das wichtig? Es macht möglich, dass wir nicht länger nur auf vergangene Kapitel blicken – vielleicht mit Wehmut, vielleicht mit Dankbarkeit -, sondern dass wir auch Kraft für den Blick auf das nächste Kapitel gewinnen. Anders gesagt: den eigenen Weg in das gewandelte Leben finden.

Zentrale Ziele des Coachings

  • Sie können über das Geschehene sprechen, ohne dass Sie dabei völlig überwältigt werden.
  • Möglicherweise quälende Gedankenspiralen und das endlose Grübeln über das „Warum“ und „Was wäre wenn“ verblassen.
  • Sie sind auf dem Weg, Frieden damit zu finden, dass manche Fragen ohne Antwort bleiben dürfen.
  • Sie sind bereit, behutsam ein neues Kapitel zu beginnen und haben Klarheit darüber, welche Rolle der/die/das Verlorene darin künftig weiter spielen soll – oder eben auch nicht.
  • Sie können das Erlebte als schmerzhaften, aber wichtigen Teil Ihrer Lebensgeschichte annehmen.

„Das Ziel ist nicht, die Trauer hinter sich zu lassen, sondern sie als Teil der eigenen Geschichte mit sich zu tragen.“

MEGAN DEVINE